Dusche reinigen – ein Thema für sich. Gerade Kalkablagerungen sind schnell ein Thema.
Worauf kann schon beim Kauf geachtet werden, wie kann ich Ablagerungen vorbeugen und wie reinige ich richtig?
Diesen Fragen wird hier auf den Grund gegangen.
Man soll es kaum glauben, ein Großteil der Rückstände in der Dusche kommt vom Wasser selbst. Gerade in Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser wird man bei der Pflege und Reinigung von Duschabtrennungen vor eine große Herausforderung gestellt.
Dazu gesellen sich Schmutz und Seifenreste. Die Folgen nicht ausreichend gepflegter Duschen können verheerend sein: Stockflecken und Schimmelbildung in der Dusche – kein angenehmer Gedanke.
Erfahren Sie hier, was Sie dagegen tun können.
Vor dem Kauf
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt, wenn Sie gerade mit dem Kauf einer neuen Duschabtrennung liebäugeln, betrifft die Reinigung und Pflege.
Tatsächlich gibt es bauliche und materialbedingte Aspekte, die man vor der Kaufentscheidung abwägen sollte.
Pauschal kann man sagen, dass glatte Flächen leichter zu reinigen sind.
Unebene Flächen und schlecht zugängliche Stellen dagegen sind ein sicherer Anhaltspunkt für Ablagerungen und Schutzansammlungen samt den daraus resultierenden Folgen.
Erstes Augenmerk gilt der Bauform der Duschabtrennung.
Hier scheint es einleuchted, dass die Reinigung von Profilen eine größere Herausforderung darstellt im Vergleich zu rahmenlosen Modellen.
Besonderes schwierig wird die Reinigung bei der Verwendung von Gleit- bzw. Schiebetüren. Hier sind es primär schwer zugängliche Stellen, die eine konsequente und regelmäßige Reinigung erschweren.
Auch bei Modellen ohne Profile können Sie durch die Wahl der Bauteile die spätere Pflege erleichtern.
Entscheiden Sie sich zum Beispiel für Scharniere, die innen bündig mit dem Glas abschließen, dann erleichtert das nicht nur die Reinigung, sondern verhindert sogar die Bildung von Ablagerungen.
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Bei Kunststoffscheiben kann der Verzicht auf Dekore mit Erhebungen (sehr beliebt sind dieTropfenmuster) die Ablagerung von Kalk und Verunreinigungen deutlich reduzieren.
Bei Glasscheiben kann dies durch die Verwendung einer entsprechenden Oberflächenversieglung erreicht werden.
Hier machen sich die Hersteller den sog. Lotuseffekt zunutze. Die äußert glatten Oberflächen lassen das Wasser schneller abfließen, sodass Ablagerungen deutlich reduziert werden.
Als zusätzlichen, sehr positiven Effekt schließen die Wassertropfen Kalk- und Schmutzpartikel ein und bewirken somit quasi einen Selbstreinigungseffekt. Die Veredelung der Oberflächen hat bei den Herstellern unterschiedliche Bezeichnungen. Erkundigen Sie sich nach dem Lotuseffekt.
Nach dem Duschbad
Auch bei der Pflege von Duschabtrennungen gilt: vorbeugen ist besser als heilen.
Will heißen, wenn man die Ablagerungen regelmäßig und konsequent eindämmt, dann treten die üblen Verschmutzungen erst gar nicht ein – zumindest nicht in dem Maße.
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Was passiert nach dem Duschen?
Die Wände und Profile sind nass. Das zurückbleibende Wasser enthält u.a. Kalk, Seife und Schmutzpartikel. Wenn das Wasser nun verdunstet, bleiben die darin gelösten Bestandteile zurück, trocknen und werden fest.
Gerade in Kanten, Ritzen oder auf Profilen und Beschlägen sammelt sich das Wasser und hinterlässt die unerwünschten Rückstände. Sind diese eingetrocknet, dann lassen sie sich nur noch schwer entfernen.
Deswegen ist der beste Reinigungstipp: wischen Sie nach jedem Duschgang die Scheiben, Wände und Profile trocken! Wenn Sie diese eine Minute regelmäßig aufwenden, werden Sie viel Freude an Ihrer gepflegten Dusche haben!
Das lässt sich in der Praxis leider nur selten umsetzen, gerade in Haushalten mit mehreren Personen.
Aber eine Sensibilierung und ggf. ein Abzieher mit Gummilippe* griffbereit in der Dusche können hier schon Wunder wirken!
Ein Nachwischen mit einem trockenen Microfasertuch schließlich sorgt für eine trockene Dusche, in der die schlimmsten Auslöser für Ablagerungen keine Chance mehr haben.
Reinigung der Dusche
Selbst bei konsequenter Umsetzung der oben beschriebenen Maßnahmen werden Sie nicht umhin kommen, die Dusche einer regelmäßigen Reinigung zu unterziehen.
Welche Reinigungsmittel sind nun zu empfehlen, um Scheiben und Profile bzw. Beschläge zu reinigen?
Hier gilt: Finger weg von scharfen Reinigern und Scheuermitteln! Diese greifen die Oberflächen an und verursachen Kratzer.
Kratzer sind nicht nur optisch unschön, sondern selbst auch wieder Sammelort für Ablagerungen. Wie oben schon erwähnt, sind es glatte Flächen, die wenig Rückstände aufnehmen und leichter zu reinigen sind.
Größter Feind einer gepflegten Dusche ist in vielen Fällen der Kalk. Leichte Kalkablagerungen lassen sich mit einem weichen Schwamm abwischen. Gegen Kalk gibt es aber auch eine vielfach bewährte Empfehlung, die naheliegend, aber in diesem Anwendungsfall nicht immer präsent ist.
Wunder bewirkt tatsächlich Klarspüler für Spülmaschinen.
Wenn man an die Werbung zurückdenkt, in der verkalkte, matte Gläser zum glänzen gebracht werden (“Dann klappt es auch mit dem Nachbarn!”), dann kann man sich vorstellen, dass das auch für Duschwände und -türen ein sehr probates und effektives Mittel ist.
Geben Sie Klarspüler für Spülmaschinen in eine Sprühflasche und reinigen Sie damit Ihre Duschwände und -türen.
Auch häufig empfohlen werden Essigreiniger und Zitronenwasser bzw. Zitronensäure.
Bei Essig sollte man sich jedoch nicht an dem stechenden Geruch stören. Zudem gibt es Bedenken, wenn der Essig auf die Fliesen gerät, da die Säure die Fugen angreifen kann.
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Zuletzt noch ein Hinweis: den Lotuseffekt entsprechend veredelter Oberflächen kann man auch durch sog. regenabweisende Mittel* für eine gewisse Zeit selbst herstellen.
Weitere Informationen zur Aktualität der angezeigten Preise finden Sie hier.